Als Fred Perry Ende der 40er Jahre sein Unternehmen gründete, hatte er bereits ein erfülltes Leben. Der Tennisprofi, der dreimal in Folge das Wimbledon-Turnier und fünf Grand Slam-Titel gewann, war auch bei den Frauen sehr beliebt. Zu seinen Eroberungen zählten die schönsten Frauen der Welt, darunter auch Jean Harlow. Darüber hinaus pflegte er Kontakte zu Stars wie Errol Flynn, Charlie Chaplin und den Marx Brothers, denen er Tennisunterricht in einem Nobelclub in Beverly Hills gab. Nicht schlecht für einen Jungen aus der englischen Arbeiterklasse. So wie er hat es auch die Marke Fred Perry im Laufe der Jahre weit gebracht. Besonders beliebt war die Marke bei Tennisprofis, dem früheren US-Präsidenten Kennedy und bei den Mods, der englischen Jugendsubkultur aus den 60er Jahren. Es ist die erste Marke, die sich gleichzeitig sowohl in der Sportswear als auch in der Streetwear durchsetzen konnte – eine Visionärsbewegung. Das Emblem von Fred Perry, ein Lorbeerkranz, ist auf der ganzen Welt bekannt und wird stets mit einem entspannten und dennoch eleganten Stil in Verbindung gebracht. Seine Poloshirts erfreuten sich dank ihres Designs und ihrer Leistungsstärke bei mehreren Generationen großer Beliebtheit. Heute steht Fred Perry für einen in seinen Tenniskollektionen stets präsenten Vintage-Stil, der durch die nüchternen, flachen Formen an große Tennisspiele vergangener Zeiten erinnert. Fred Perry ist jedoch keine Marke der Vergangenheit: Sie stattet u. a. den schottischen Tennisprofi Andy Murray, Finalist bei den US Open, aus.